Die Bremer Stadtmusikanten
Die Bremer Stadtmusikanten
Category: aktuell, Kinder- und Familienprogramm, • Märchen der Brüder GrimmSpiel
Matthias KuchtaFigurenentwurf und -bau
Hiltrud Vorberg-Beck, Matthias KuchtaPlakatgrafik
Barbara WagnerAlter
ab 4 JahreWeser-Kurier, 8. September 2015 – von Elfi BultjerWährend der Aufführung des Märchens, in dem die Stadtmusikanten auf dem Weg nach Bremen in den Wald gingen, war Fantasie gefragt, denn es gab keinen Wald als Kulisse… Kurzerhand wurden die Kinder am Boden vor der Bühne zu Unterholz erklärt. „Ihr seid das Unterholz. Macht mal alle Unterholz-Gesichter“, rief er den Kurzen zu.
Neuinszenierung 2015
Das Märchen und das Puppenspiel
Der alte Mann ist niedergeschlagen und müde. Er hält die Kündigung in der Hand, er ist zu alt, zu steif, das Puppentheater braucht ihn nicht mehr. Zum Abschied haut er noch einmal auf die Requisitensäcke, staubig und vergessen liegen sie auf dem Boden. Doch in ihnen regt es sich: der Esel, die Katze, der Hund und der Hahn kommen zum Vorschein. Sie reden auf den Alten ein: „Komm, lass uns noch einmal die Bremer Stadtmusikanten spielen!“
Und der Alte lässt sich überreden und sucht die Requisiten zusammen: die Besitzer der Tiere, die Räuber, das Räuberhaus. Er versucht sich zu erinnern. Und die Tiere helfen ihm dabei.
Dann kann das Spiel beginnen. Der Esel kann nicht mehr schleppen und wird fortgejagt. Der Hund ist zu alt und damit zu schwach zum Jagen. Die Katze wird vertrieben, denn sie kann keine Mäuse mehr fangen. Und auch der Hahn soll geschlachtet werden. Die Tiere treffen nun zusammen und wollen nach Bremen ziehen, – wo immer das auch liegen mag – um dort Stadtmusik zu spielen…
Das Spiel
Das Spiel ist ein offenes Puppenspiel mit weichen, fast lebensgroßen Textilfiguren. Die Puppen werden auf dem Fußboden vor, manchmal zwischen den Kindern geführt. Der Spieler bleibt sichtbar, wird aber bald von den Kindern vergessen. Das Spiel ist einfach ein großes, lebendes weiches, anfassbares Bilderbuch.